Was ist das Trailbraking im Sim-Racing? | Fanatec

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Was ist das Trailbraking im Sim-Racing?

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Simulation-Rennsport hat sich so weit entwickelt, dass er die Dynamik und Anforderungen des realen Motorsports widerspiegelt. Die modernsten Rennsimulatoren erfordern mittlerweile Fahrtechniken, die denen des professionellen Rennsports nahezu identisch sind. Eine der Techniken, die sich in Bezug auf Rundenzeiten und Rennleistung am stärksten auswirkt, ist die Bremssteuerung –insbesondere die Kunst des Trailbraking.

Die Hauptfunktion des Bremspedals besteht zwar darin, das Fahrzeug vor einer Kurve abzubremsen, aber erfahrene Fahrer nutzen es für viel mehr. Das Bremsen wird auch zu einem Werkzeug für die Drehung des Fahrzeugs und die Anpassung der Balance. Durch sorgfältiges Management der Gewichtsverlagerung auf die Vorderachse kann der Fahrer das Einlenkverhalten des Fahrzeugs verbessern und gleichzeitig die Haftung der Hinterräder subtil verringern. Dadurch fungiert die Vorderachse als Drehpunkt, was die Drehfähigkeit des Fahrzeugs in der Kurve verbessert. Genau das wird durch Trailbraking erreicht.

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Was ist Trailbraking?

Trail Braking ist eine fortgeschrittene Fahrtechnik, die sowohl im echten Rennsport als auch im Sim-Racing zum Einsatz kommt. Dabei wird beim Einlenken in eine Kurve ein leichter Bremsdruck aufrechterhalten. Anstatt die Bremse vor dem Lenken vollständig zu lösen, lässt der Fahrer das Pedal allmählich los, während er die Lenkbewegung einleitet. Die Bremse wird erst dann vollständig gelöst, wenn das Fahrzeug ausreichend gedreht ist und bereit ist, aus der Kurve heraus zu beschleunigen.

Diese Technik ist in den Telemetriedaten sichtbar. In einer Bremsaufzeichnung erscheint das Trailbraking als sanfter Abfall des Bremsdrucks und nicht als abrupter Abfall. Gleichzeitig zeigt die Lenkaufzeichnung, dass der Fahrer Lenkbewegungen einleitet, während er noch Bremsdruck ausübt – diese Überschneidung ist das Kennzeichen für korrektes Trailbraking.

Wann ist Trail Braking am nützlichsten?

Trailbraking ist am effektivsten in langsamen Kurven, in denen eine scharfe Drehung entscheidend ist. In diesen Kurven hilft eine präzise Gewichtsverlagerung auf die Vorderreifen dem Fahrzeug, sich schneller und enger zu drehen.

Beispiele:

  • Haarnadelkurve in Sebring: Durch frühes Maximieren der Drehung kann die Ausgangslinie weiter nach außen gezogen und früher Gas gegeben werden.
  • Kurve 4 auf dem Red Bull Ring: Die Abfahrt erfordert eine feinfühlige Bremssteuerung, um das Auto nicht aus der Balance zu bringen.

Andererseits sind schnelle Kurven generell nicht für Trailbraking geeignet. Das Bremsen bei hohen Geschwindigkeiten und gleichzeitigem Lenken kann die Vorderreifen übermäßig belasten, was zu Instabilität und möglicherweise zu Untersteuern oder plötzlichem Übersteuern führen kann.

ACC Bentley braking

Trail Braking bei Fahrzeugtypen und Fahrstilen

Diese Technik ist besonders vorteilhaft bei Fahrzeugen mit mittlerem bis geringem aerodynamischen Abtrieb, wie beispielsweise GT-Fahrzeugen oder Formel-Fahrzeugen niedrigerer Klassen. Sie passt perfekt zu einem V-förmigen Fahrstil, bei dem Fahrer starkes Bremsen und spätes Einlenken gegenüber sanften, geschwungenen Linien bevorzugen.

ClubSport Pedals V3

Das Beherrschen des Trailbraking kann sowohl die Konstanz als auch die Rundenzeiten erheblich verbessern, egal ob Sie virtuell oder auf einer echten Rennstrecke fahren. Es geht nicht nur darum, langsamer zu werden, sondern jede Phase des Bremsvorgangs zu nutzen, um das Verhalten des Autos zu kontrollieren und die maximale Leistung herauszuholen. Um diese Technik im Sim-Racing voll auszuschöpfen, ist die Investition in einen hochwertigen Pedalsatz mit Wägezelle (z. B. ClubSport Pedals V3) sehr zu empfehlen. Ein präzises und gleichmäßiges Bremspedal ermöglicht eine bessere Dosierung des Bremsdrucks beim Einfahren in Kurven, wodurch das Trailbraking intuitiver und effektiver wird.

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