Was ist natürliche Trägheit (NIN) im Tuning-Menü von Fanatec? | Fanatec

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Was ist natürliche Trägheit (NIN) im Tuning-Menü von Fanatec?

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Natural Inertia (NIN) ist eine Einstellung, die auf den Direktantriebs-Lenkradbasen von Fanatec (wie den Podium-Lenkradbasen oder CSL DD) verfügbar ist und die Rotationsträgheit eines echten Lenksystems simuliert. In einem echten Rennwagen hat das Lenkrad Masse und Widerstand – nicht nur durch das Lenkrad selbst, sondern auch durch die Lenksäule, die Zahnstange, die Reifen und alles, was damit verbunden ist. NIN erzeugt dieses „schwere“ Gefühl durch künstliche Rotationsträgheit, wodurch sich das Lenkrad weniger nervös und natürlicher in der Bewegung anfühlt.

Standardmäßig sind Direktantriebs-Radachsen extrem reaktionsschnell und reibungsarm, was für die Genauigkeit hervorragend ist, aber manchmal zu leicht oder überempfindlich wirken kann, insbesondere in Simulatoren, die die Lenkungsuntersetzung nicht realistisch modellieren. NIN fügt einen dämpfenden Effekt hinzu, der das Force Feedback nicht abschwächt, sondern dem Setup ein realistischeres Gewicht und einen realistischeren Schwung verleiht.

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Wie sich dies auf das Gameplay auswirkt

Durch Erhöhen des NIN-Werts fühlt sich das Setup schwerer und widerstandsfähiger gegenüber schnellen Richtungsänderungen an, ähnlich wie bei einem echten Rennwagen, dessen Lenkung nicht sofort zurückschnellt oder ohne Kraftaufwand die Richtung ändert. Dies kann das Eintauchen in das Spiel verbessern, insbesondere bei Titeln, denen eine native Lenkungsuntersetzung fehlt.

Beispiel:

  • Assetto Corsa Competizione (ACC) – Profitiert von NIN, da es einige der abrupten Lenkkräfte ausgleicht und bei schnellen Übergängen Gewicht hinzufügt, wodurch GT-Fahrzeuge sich authentischer anfühlen.
  • iRacing – Verfügt bereits über detailliertes Force Feedback, aber NIN kann das Lenkgefühl in Fahrzeugen wie GTs oder Prototypen verbessern, ohne dabei Details zu beeinträchtigen.
  • rFactor 2 – Kann je nach Fahrzeug leicht von Vorteil sein, aber zu viel NIN kann die Klarheit bei subtilen Rückmeldungen wie Reifenabrieb oder Schlupf beeinträchtigen.
  • Dirt Rally 2.0 – Etwas mehr Trägheit kann Rallye-Fahrzeuge stabiler wirken lassen, allerdings kann zu viel Trägheit das Gegenlenken in Übersteuersituationen verlangsamen.
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Sollte es immer maximal ausgeschöpft werden?

Nein – Die natürliche Trägheit sollte nicht maximal eingestellt werden. Dies kann zwar zu einem realistischeren Spielgefühl führen, übermäßige Werte beeinträchtigen jedoch die Reaktionsfähigkeit und können zu Eingabeverzögerungen führen. Das Ziel ist es, den Realismus zu verbessern, ohne die Kontrolle zu beeinträchtigen.

Empfohlene Einstellungen

  • 0–5: Für Formel-Rennwagen, Rallye-Fahrzeuge oder Titel wie F1 25, bei denen schnelle Eingaben entscheidend sind.
  • 5–10: Für GT3/GT4-Fahrzeuge in ACC, iRacing oder Automobilista 2 – sorgt für realistisches Gewicht ohne Einbußen bei der Agilität.
  • 10+: Mit Vorsicht verwenden; kann für schwere Reisewagen oder nicht wettbewerbsorientiertes, immersives Fahren von Vorteil sein.

Die natürliche Trägheit ist ein wertvolles Werkzeug, um das „Gefühl“ Ihres Rades für mehr Realismus zu optimieren. Sie sollte moderat eingesetzt und an Ihren Fahrzeugtyp und den Simulatorspieltitel angepasst werden. Testen Sie sie immer in mehreren Kurven und unter verschiedenen Bedingungen – was sich in einer Haarnadelkurve gut anfühlt, kann sich in einer Schikane träge anfühlen.

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